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Darum ist wordpress.com der teuerste Hoster

SEO und WordPress Freelancer Hans-Jürgen Herbst

Hi, ich bin Hans-Jürgen – WordPress Freelancer und SEO-Experte. Ich baue jeden Tag Webseiten und kann dir genau sagen, warum ich wordpress.com nicht empfehlen kann.

Der Trick liegt im Namen, denn wordpress.com wird von den meisten automatisch mit der Open Source Software gleichgesetzt. Dabei ist wordpress.com nichts anderes als ein sehr teurer Hoster. Wusstest du, dass du WordPress auch bei jedem anderen Webhoster installieren kannst? Lass uns wordpress.com doch einfach mal mit dem Hosting von IONOS vergleichen.

Folge dieser Anleitung um WordPress bei IONOS zu installieren.

wordpress.com

Creator: 25 €/M. (notwendig für Plugins)
Entrepreneur: 45 €/M. (notw. für Shops)

  • Sehr einfache Installation
  • Automatische Software-Updates
  • Plugins erst ab Tarif Creator
  • WooCommerce erst ab Tarif Entrepreneur
  • Hosting in den USA 🇺🇸
  • Kein klimaneutrales Hosting

Andere Hoster

z.B. IONOS im Tarif Starter: 5€/M

  • Einfache 1-Klick-Installation
  • Plugins in jedem Tarif
  • WooCommerce in jedem Tarif
  • Automatische Software-Updates
  • Hosting in Deutschland 🇩🇪
  • Klimaneutrales Hosting 🥦
  • Top erreichbarer Kundensupport
  • Preis inkl. Postfach und Domain

Das .org macht den Unterschied

Heutzutage muss man die kostenlose Open-Source-Software gar nicht mehr von wordpress.org herunterladen, um sie dann via FTP-Verbindung auf einen Webserver hochzuladen. Die Webhoster bieten inzwischen alle eine sogenannten 1-Klick-Installation, was die Einrichtung des Content Management Systems selbst für Laien super einfach macht.

Im Vergleich: Klimaneutrales WordPress Hosting ab 5 Euro im Monat

Darum gibt es wordpress.com und wordpress.org

Matthew Mullenweg ist der „Erfinder“ von WordPress(.org), das er zusammen mit tausenden ehrenamtlichen Programmierern unter einer Open-Source-Lizenz weiterentwickelt hat. Matt ist aber auch Gründer und CEO von Automattic, dem größten kommerziellen Anbieter von WordPress-Plugins und eben auch dem Hoster wordpress.com. Und weil der selbe Kopf hinter dem kommerziellen Angebot und der Open-Source-Software von wordpress.org steckt, wird auch kein großer Wert auf eine klare Trennung gelegt.

Aber hey, ich werde auch nicht müde darauf hinzuweisen, dass es günstigere Möglichkeiten gibt eine Website mit WordPress einzurichten.

Preise bei wordpress.com

Die Preise bei wordpress.com sind in den Tarifen Creator und Entrepreneur zu teuer. Gleiche Leistung gibt es bei den WordPress Hostern im Vergleich für 5 Euro im Monat.

WordPress.com im Überblick

  • SFTP-Zugang: Immerhin gibt es die Möglichkeit sich direkt über SFTP und sogar SSH mit dem Webspace zu verbinden. Allerdings auch erst ab dem Tarif Creator.
  • DNS-Einstellungen sind inzwischen auch möglich. Natürlich auch nur ab dem Tarif „Creator“
  • Keine Installation von Drittanbieter-Plugins in den Personal-Tarifen, was die Funktionalität der Website begrenzt.
  • Eingeschränkte Theme-Auswahl und keine Möglichkeit, benutzerdefinierte Themes in der kostenlosen Version hochzuladen.
  • Kein vollständiger Datenbankzugriff, was die Möglichkeit zur direkten Bearbeitung oder zum Export der Datenbank für Backup-Zwecke limitiert.
  • Keine erweiterten SEO-Tools in den günstigen Tarifen, was die Suchmaschinenoptimierung einschränkt.
  • Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten im Hinblick auf das Website-Design und die Funktionalität ohne die Möglichkeit, benutzerdefiniertes CSS oder JavaScript in den niedrigeren Tarifen hinzuzufügen.
  • Werbung wird auf Websites in der kostenlosen Version geschaltet, ohne dass der Nutzer Kontrolle darüber hat oder davon profitiert.
  • Kein Hosting in Deutschland, was die Anforderungen an die eigenen Datenschutzbestimmungen etwas komplexer macht.

Nutzerstimmen zu wordpress.com

stephan

Nachdem meine Seite mit wordpress.com im „Starter-Tarif“ doch recht schnell online war, kam die bittere Überraschung: Eine Installation von Plugins ist überhaupt nicht möglich. So wird aus dem charmanten 48 Euro Tarif ein 300 Euro teurer Spaß, da diese Funktion erst ab dem Creator-Tarif möglich ist. Wer seine Webseite nur halbwegs professionell selbst betreuen will, ist auf diese Plugins angewiesen. Tools für die Suchmaschinenoptimierung, Google Analytics oder Monetarisierungsmöglichkeiten sind essentiell, wenn du deine Webseite voranbringen willst und vielleicht sogar Einnahmen erzielen möchtest.

Der Tarif „Persönlich“ ist aus meiner Sicht nur für private, nicht-kommerzielle Blogs geeignet. Für diesen Zweck erhältst du jedoch eine gute Möglichkeit, deine Ideen schnell und optisch ansprechend mit der Welt zu teilen. Die Einrichtung deiner eigenen Webseite geht weitestgehend verständlich von der Hand. Solltest du jedoch mehr wollen, als Beiträge verfassen, wirst du mit diesem Tarif schnell an die Grenzen des Möglichen kommen.

Und was ist jetzt die Alternative?

Ich wiederhole das einfach noch mal: Such dir einen WordPress Hoster aus diesem Vergleich aus. Da zahlst du für viel viel mehr Leistung nur 5 Euro im Monat. Alles klar? Hast du Fragen? Dann schreib mir eine Mail an moin@website-tutor.com